Das diesjährige Neujahrskonzert des Musikvereins Rimpar bot ein besonderes Highlight: Eine Erstaufführung des Werks "A Little Love Poem" von Ingo Mertens, beeindruckend gespielt von Solist Korbinian Weisser (Euphonium) und einfühlsam begleitet vom Orchester. Der anwesende Komponist lobte die gelungene Interpretation seines Werkes, die dem Dirigenten Klaus Englert und den Musikern in monatelangen Proben viel abverlangt hatte. Mertens ist seit 1993 Posaunist im Philharmonischen Orchester Würzburg.


Schon der Beginn des Konzertes ließ das Publikum aufhorchen und mitklatschen, denn das Orchester "Spätlese", unterstützt von Musikern der Jugendkapelle Fortissimo, marschierte zu den mitreißenden Rhythmen der Gruppe Samba Osenga auf die Bühne. Diese begleitete dann auch gemeinsam mit dem Schlagwerk-Register das erste Stück "Fiesta Latina". Die Idee zu diesem gemeinsamen Auftritt hatte Dirigentin und Diplommusikerin Ulrike Englert - und die Zuhörer honorierten es mit einer geforderten Zugabe der Samba-Gruppe.


Das folgende Werk "Leuchtfeuer" von Kurt Gäble hatte sich die Jugendkapelle ausgewählt, die gemeinsam mit der Spätlese auch das schwierige Stück "The North Face" - eine musikalische Bergbetrachtung - meisterte.


Die Werke der Musikkapelle hatte Dirigent und Diplommusiker Klaus Englert unter dem Thema "Sport" ausgewählt und einstudiert, und eröffnete deshalb den folgenden Teil des Abends mit der "Olympic Fanfare and Theme" von John Williams. Thematisch passende Stücke wie die bekannten Melodien vom Einzug der Gladiatoren (Julius Fucik) und die Symphonic Suite und Filmmusik "Gladiator" folgten. Der temposchnelle Marsch von Serge Prokofjew "Spartakiade" entließ die Zuhörer in die Pause. Wer dachte, man könne sich im zweiten Teil des Abends bei weniger anspruchsvollen Werken zurücklehnen, wurde freudig überrascht. Schon das erste Stück "Summon the Heroes", die Eröffnungsfanfare der Olympischen Sommerspiele 1996 in Atlanta, komponiert von John Williams forderte dem tiefen Blech und den Trompeten höchste Leistung ab. Ein Glanzpunkt war das Trompetensolo, hervorragend und sicher gespielt von Armin Scheller. Etwas erholen konnten sich Zuhörer und Spieler beim Marsch "Golden Eagle".


Die Musikkapelle verabschiedete sich mit dem anspruchsvollen Werk "Victory" von Rossano Galante. Hierbei ließen die sehr guten Sololeistungen aufhorchen: Milena Bausenwein und Clara Heimbold (Oboe), Pia Genzel und Christiane Eisenbacher (Querflöte), Armin Scheller (Trompete), Bathasar Weisser (Schlagwerk) und Burkhard Bausenwein (Klarinette), der in weiteren Stücken beeindruckte. Das Schlusswerk wird die Musikkapelle Rimpar als Wahlstück beim internationalen Wertungsspiel in Riva del Garda (Italien) im März darbieten. Dirigent Klaus Englert zeigt sich aufgrund der guten Konzertleistung zuversichtlich.


Durch das Konzert führte kompetent und humorvoll erneut der Saxophonist Tim Wunderling. Das begeisterte Publikum in der ausverkauften Halle erklatschte sich zwei Zugaben. Die letzte Darbietung, die Olympia-Melodie "One Moment in Time" spielten alle 90 Musiker der drei Orchestergruppen gemeinsam. Ein Klangerlebnis und gelungener Abschluss!


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