Klarinetten:
Franziska Schraud, Martina Osterode, Angela Losert
Trompeten:
Stefan Schalanda, Luca Wissmann, Walter Hirsch (Basstrompete)
Posaune:
Karl-Heinz Göpfert
Tenorhorn/Euphonium:
Hannelore Mintzel, Anne Grömling
Tuba:
Geraldine Winkler
Steirische:
Raphael Dives
Das kleine Ensemble der Musikkapelle Rimpar hat sich der Pflege der regionalen traditionellen Musik verschrieben. Die zehn Musiker bilden eine klassische fränkische Bläser-Tanzkapellenbesetzung: Es- Klarinette, 2 B- Klarinetten, 2 Trompeten (oder Flügelhörner), 2-3 Tenorhörner- wobei das 1.Tenorhorn eine Gegenmelodie spielt und die anderen zusammen mit der Posaune und der steirischen Harmonika den sog. „Nachschlag- 1 Tuba. Die Posaune kann auch, wenn vorhanden, eine Baritonstimme übernehmen, die dann zweistimmig zur Tenorhornstimme verläuft.
Die klassische Tanzfolge auf dem „Plan (dem Tanzboden) ist: Walzer, Rheinländer, Schottisch (Polka) und Dreher (Galopp), das sog. „Zipfele“. Manchmal werden auch eine Mazurka oder ein Zwiefacher getanzt. Bei den fränkischen Tänzen gibt es viele Figurentänze, die nach einer typischen Tanzfigur mit einem Walzer oder einem Schottisch enden. Damit sich die Tänzer die komplizierte Schrittfolge merken, hat der Volksmund immer einen gesungenen Text dazu erfunden. Die Musiker singen diesen Text deshalb vor- begleitet von der „Rhythmus- Gruppe“ oder der Harmonika.
Im ländlichen Bereich in Mittelfranken und in der Schweinfurter Gegend ist die Tanztradition ungebrochen überliefert und fortgeführt worden. Junge Paare erlernen für die „Kerwä“, die Kirchweihfeier, immer noch die alten Tanzformen und es gibt in Franken eine Vielzahl an kleinen Blaskapellen, die sie begleiten. „Ouwä lings“ möchte diese in Rimpar verloren gegangene Tradition wieder beleben.